Der Gläserne Mensch

Privatpersonen




 
 
Aufgrund des breit gefächerten Datenhandels sowie zahlreichen kriminellen Internetangriffen, ist es für die privaten Haushalte empfehlenswert die eigenen persönlichen Daten zu schützen. Dafür vorgesehene Methoden gibt es reichlich. Dennoch sollte man bedenken, dass man sich für sichere Methoden entscheidet.
Im folgenden Text werden vier Methoden, die uns als Gruppe am wichtigsten erscheinen, genauer erläutert.

 
  •  Überprüfen der Kontoauszüge
Da in der heutigen Zeit immer mehr kriminelle Täter, mit dem Ziel Kontonummern beziehungsweise Kreditkartennummern zu erbeuten, in unserer Gesellschaft auftauchen, sollte man zur eigenen Sicherheit regelmäßig seine Kontoauszüge bis ins kleinste Detail überprüfen, ob die aufgeführten Buchungen korrekt sind. Sobald eine Buchung ungewohnt oder gar betrügerisch erscheint, ist es wichtig sofort Strafanzeige erstatten und sich mit der zuständigen Bank in Verbindung setzen, da die Einspruchsfrist lediglich 6 Wochen beträgt.
 
 
  • Cookies
Ein Cookie ist eine kleine Datei, die auf dem Computer abspeichert, welche Internetseiten man als Nutzer besucht hat. Genauer gesagt speichert dieser Informationen der allgemeinen persönlichen Seiteneinstellungen, wie zum Beispiel bevorzugte Sprachen ab. Das heißt, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt diese Internetseite erneut aufruft, legt dieser Cookie die vorher gespeicherten Informationen dar. Dadurch werden individuelle an den Nutzer angepasste Informationen angezeigt. Denn ein Cookie ist darauf ausgelegt, dass er eine Vielzahl von Informationen beinhalten kann, die den Nutzer persönlich identifizierbar machen. Mögliche Informationen sind zum Beispiel Name, Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Das Problem bei Cookies ist, dass deren Aktivitäten unsichtbar sind. Das heißt der Nutzer selber erfährt nicht, wann die Informationen abgespeichert werden. Um sich persönlich vor diesem Problem zu schützen, gibt es die Möglichkeit die „Cookie-Funktion“ im Datenschutz-Abschnitt des Einstellungen-Fensters zu verwalten.


  • Robinsonliste
Die „Robinsonliste“ wird vom Deutschen Direktmarketing Verband (DDV) verwaltet. Jeder Verbraucher hat die Möglichkeit, sich in diese Liste eintragen zu lassen, wenn von ihm keine an ihn adressierte Direktwerbung erwünscht ist. Dieses gilt nur, wenn man kein eingetragener Kunde ist, wie zum Beispiel in dem Versandhaus „Neckermann“.
Wenn man sich als Verbraucher in die „Robinsonliste“ eintragen lassen möchte, kann man dieses entweder online auf https://www.ichhabediewahl.de oder per Post, indem man den Aufnahmeantrag an die DDV-Robinsonliste sendet, tun.
Bei der Eintragung in diese Liste gibt es zwei Alternativen. Einerseits könnte man die „Alternative A Generelle Ablehnung“ wählen, welche bedeutet, dass man als Verbraucher allgemein alle an ihn gerichteten Direktwerbungen streicht, andererseits gibt es die Möglichkeit „Alternative B Ablehnung bestimmter Angebotsbereiche“ zu wählen. Diese Alternative wiederum bedeutet, dass man als Verbraucher detailliert angeben kann, aus welchen Angebotsbereichen man auf gar keinen Fall an ihn gerichtete Direktwerbung erhalten möchte. Dafür kann man die unerwünschten Angebotsbereiche direkt anklicken beziehungsweise ankreuzen, wie zum Beispiel Banken, Versicherungen oder Automobil.
Nach der Eintragung in  die „Robinsonliste“, gilt der Schutz für fünf Jahre. Diese Begrenzung wurde eingeführt, damit die „Robinsonliste“ nicht veraltet, denn aufgrund von Umzügen oder Hochzeiten können sich die eingeschriebenen Daten schnell ändern. Falls man als Verbraucher weiterhin mithilfe der „Robinsonliste“ vor unnötiger Direktwerbung geschützt werden möchte, muss man sich erneut in diese eintragen lassen.

  • Phishing
Beim „Phishing“ ist das Ziel der unseriösen Unternehmen, dass mithilfe gefälschter Internetadressen, E-Mails oder SMS die persönlichen Daten von Internetnutzern abgeschöpft werden. In den meisten Fällen handelt es sich um Ausbeutung von Bankkonten. Versucht wird dieses, in dem die sogenannten „Phisher“ einen vertrauenswürdigen Eindruck aufzubauen versuchen. Für diese Methode stellen sie sich im Internet als Anbieter von persönlichen Dienstleistungen dar. Nachdem die „Phisher“ eine gewisse Vertrauensbasis aufgebaut haben, versuchen sie den Internetnutzer zu verleiten, auf ihrer manipulierten Internetseite, seine persönlichen Zugangsdaten bekannt zu geben.
Speichern können die „Phisher“ diese Daten mithilfe einer Malware (wie z.B. der Schadsoftware „Trojaner“), die sich in den Kommunikationsweg zwischen Bankkunde und Bank einklinken, um die Daten abschöpfen zu können.
Das Problem beim „Phishing“ ist, dass sämtliche Schäden entstehen – beispielsweise Vermögensschäden, wie Überweisungen von Geldbeträgen fremder Konten, Rufschädigungen, wie Versteigerung gestohlener Ware unter fremden Namen bei Onlineauktionen, oder Schäden durch Aufwendungen für Aufklärung und Wiedergutmachung. Schützen kann sich der private Internetnutzer, indem man ein gesundes Misstrauen und Risikobewusstsein gegenüber unbekannten Absendern von E-Mails entwickelt und solche „Phishing“-E-Mails aufmerksam liest. Denn kein seriöses Bankunternehmen würde je von seinen Kunden verlangen beispielsweise „ein Formular auszufüllen“. Merkmale, an denen man als Internetnutzer bemerkt, dass das „Phishing“-Phänomen vorliegt, sind fehlerhafte Rechtschreibung, unpersönliche Anreden oder gar eine in Bankangelegenheiten unübliche
Formulierung, die eine dringliche Beantwortung der E-Mail verlangt (z.B. „Falls Sie nicht innerhalb von zwei Tagen antworten, wird Ihre Kreditkarte gesperrt!“)



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