RFID - Radio Frequency Identification
Wie finden Sie das? Sie kaufen im Supermarkt ein, unter anderem eine Tafel Schokolade. Die Verpackung fliegt irgendwo weg. Ein Finder ärgert sich und will den "Umweltsünder erziehen". Er lässt ermitteln, dass diese Tafel Schokolade an Sie verkauft wurde. Er veranlasst, dass Sie einen Bußgeldbescheid bekommen.
Sie können sich das nicht vorstellen? Erstens: Wenn Sie z.B. per EC-Karte gezahlt haben, sind Sie persönlich als Käufer identifiziert. Zweitens: Wenn die Tafel Schokolade mit einem RFID-Chip ausgestattet ist, ist sie ebenfalls identifiziert. Der RFID-Chip unterscheidet genau diese Tafel Schokolade von allen anderen (des gleichen Herstellers, der gleichen Sorte, der gleichen Charge).
Wenn sich die RFID-Technologie durchsetzen würde, könnten zunächst einmal alle bisher vorhandenen Anwendungen europaweit oder weltweit umgesetzt werden.
Das Beispiel hier ist etwas, was es in Amerika schon gibt, denn da sind bereits teilweise die EC-Karten mit RFID Chips ausgestattet.
Heutzutage findet man die RFID-Technologie auch bei uns im Alltag:
- Identifikation von Personen
- Tieridentifikation
Haustiere bekommen zur Identifikation einen Chip unter die Haut gepflanzt. Bei Hunden ist dies sogar Pflicht.
- Einzelhandel
Die RFID Technologie kann bei der Sortimentsoptimierung und Produkteinführung eingesetzt werden. Ein im Regal eingebautes Lesegerät kann zur Analyse von Kundenverhalten benutzt werden.
- Organspende
Sowohl der behandelnde Arzt als auch der Organspende Empfänger wissen jederzeit wo sich die Organspende befindet und wie lange es dauert bis sie eintrifft.
- Bahncard und Fahrkarten
- Zutrittskontrolle
- Echtheitsmerkmal für Medikamente
- Wegfahrsperre bei Autos
- Diebstahlsicherung
Was ist eigentlich RFID ?
RFID bedeutet zunächst einmal Radio FrequencyIdentification. Das heißt Identifikation mithilfe elektromagnetischer Wellen, sprich Funk-Erkennung.
Diese Technologie ermöglicht es Daten mittels Radiowellen berührungslos und ohne Sichtkontakt zu speichern und zu übertagen. Das System dient zur Identifikation und Auszeichnung von Waren, Personen und Nutztieren.
Bestandteile eines RFID-Systems sind der Datenträger, welcher zum Speichern der Daten dient, die Antenne, die zum Senden der Daten dient, und das Lesegerät, welches Daten auf dem Datenträger ausliest.
Die Datenträger werden auch Transponder genannt. Der Transponder kann so klein wie ein Reiskorn sein und implantiert werden, etwa beim Menschen oder bei Haustieren.
Durch die magnetischen Wechselfelder werden nicht nur Daten übertragen sondern auch der Transponder immer wieder mit Energie versorgt. Man unterscheidet deswegen zwischen aktiven und passiven Transpondern. Bei den passiven Transpondern hingegen gibt es eine eigene Stromversorgung und ist vorallem bei größeren Reichweiten von Nutzen.
Durch die magnetischen Wechselfelder werden nicht nur Daten übertragen sondern auch der Transponder immer wieder mit Energie versorgt. Man unterscheidet deswegen zwischen aktiven und passiven Transpondern. Bei den passiven Transpondern hingegen gibt es eine eigene Stromversorgung und ist vorallem bei größeren Reichweiten von Nutzen.

=> RFID ist also ein Mittel, welches unter anderem dafür sorgt, den Menschen noch "gläsener“ zu machen.